Karls Duftkerzen
Neugierig? Die ganze Geschichte erfährst du hier.
Die Geschichte dieser Kerzenmanufaktur beginnt in einer Garage im winzigen Städtchen Nesselröden. Und mit zwei LKW voller Kerzen aus Holland. Gründer Dennis hatte nämlich die Idee, mit den Resten einer niederländischen Kerzenfabrik eine klimafreundliche Manufaktur aufzubauen. Heute kann man sagen: Das hat geklappt! Die Nachfrage brummt. Doch Maschinen, Laufbänder und riesengroße Greifarme gibt’s hier trotzdem nicht. Alles wird von Hand gefertigt, gegossen, geklebt und kontrolliert. Wir erklären dir hier den Entstehungsprozess Schritt für Schritt.
1. Docht zentrieren
Zuallererst wird der Docht aus Bio-Baumwolle von Hand in das leere Marmeladenglas von Karls geklebt. Da trocknet er über Nacht.
2. Wachs erhitzen
Am nächsten Morgen geht’s früh raus: Noch bevor der erste Hahn kräht,
wird das Wachs mit Naturfarben, natürlichen und naturidentischen
Duftölen erhitzt. Mit Strom aus der eigenen Solaranlage, ist ja klar.
3. Gläser befüllen
Um 4.30 Uhr wird die erste Schicht Wachs eingefüllt. Es besteht aus
nachhaltigem Stearin. Stea – was? Stearin ist ein nachwachsender Rohstoff,
der Kerzen härtet und stabil macht. So tropfen sie weniger, brennen länger
und sind klimafreundlicher. Ohne Paraffin aus Erdöl.
4. Kurze Pause
Die Duftkerze muss nun drei Stunden trocknen.
4. Feinschliff
Nun kommt die feine Endschicht. Sie sorgt dafür, dass deine Duftkerze
später keine sogenannten Krater hat. Auch der Docht wird nun gekürzt.
5. Deckel drauf und ab zu Karls
Zuletzt wird das Etikett geklebt. Erst wenn die Kerze ganz kalt ist, kommt
der Deckel drauf. Expert:innen sagen: Sie darf nicht mehr schwitzen.
Hier noch etwas Super-Spezial-Wissen für feine Nasen:
Jeder Duft hat eine Kopf-, Herz- und Basisnote. Man nennt das auch
Duftpyramide. Zuerst riechst du die Kopfnote.: Bei Karls Duftkerzen duftet
sie süß und fruchtig. Dann kommt die Herznote – mit einem Hauch
tropischer Früchte. Zuletzt entwickelt sich die cremige Basisnote.
Übrigens: Die veganen Duftkerzen von Karls brennen ganze 50 Stunden.
Danach kannst du den Behälter einfach kreativ weiterverwenden. Da fällt
dir bestimmt etwas ein.